- Artikel-Nr.: KR-10081001
Produktinformationen
Kreidezeit Kalkglätte ist ein mineralischer Edelputz für den Innenbereich. Er hat eine Körnung von 0,5 mm und kann mit einer Stärke von 0,7 - 2 mm aufgetragen werden. So lassen sich viele verschiedene Oberflächeneffekte erzielen. Nach der Trocknung ist der Edelputz gut schleifbar und lässt sich mehrfach überstreichen.
Anwendungsbereich
Kreidezeit Kalkglätte eignet sich für die Anwendung auf unbehandelten mineralischen Putzen, Beton, Gipskarton, Gipsfaserplatten und Papiervlies. Durch seine hohe Alkalität und seine Diffusionsfähigkeit wirkt er desinfizierend und schimmelabweisend und ist somit besonders für den Einsatz in Feuchträumen geeignet. Er ist außerdem der ideale Untergrund für Wandlasurtechniken. Kreidezeit Kalkglätte ist nicht für die Verarbeitung auf Dispersion-, Leim- und Ölfarben, Holz- und Kunststoffoberflächen sowie auf nichtsaugenden oder dauerfeuchten Untergründen geeignet.
Farbton
Kreidezeit Kalkglätte beeindruckt durch einen sehr hohen Weißgrad und lässt sich problemlos mit allen Kreidezeit Pigmenten abtönen.
Verbrauch und Reichweite
Je Millimeter Auftragsstärke liegt der Verbrauch bei etwa 1 kg Pulver / m2. Sie erhalten folgende Reichweiten mit den verschiedenen Gebindegrößen:
- 2,5 kg – 2,5m2
- 10 kg – 10m2
- 25 kg – 25m2
Verarbeitung
Vorbereitung des Untergrundes
Vor dem Auftragen muss der Untergrund zunächst trocken sein und von Staub und Fett befreit werden. Stellen Sie sicher, dass er fest, trag- und saugfähig sowie frei von durchschlagenden und färbenden Inhaltsstoffen ist. Falls sich eine Sinterhaut an der Putzoberfläche befindet, entfernen Sie diese mechanisch. Bessern Sie lose sitzende Putz- und Mauerteile sowie Risse oder Löcher mit artgleichem Material aus. Entfernen Sie Leimfarben, Tapetenleimreste und andere kreidende, lose und nicht tragfähige Altanstriche gründlich. Entfernen Sie Schalungsreste auf Beton. Säubern Sie sandende Untergründe mit einem Besen und streichen Sie sie mit Kaseingrundierung vor. Lassen Sie Neuputze ganz austrocknen. Säubern Sie Schimmelbefallene mineralische Untergründe mit Sodalauge.
Wenn Sie abgetönte Kalkglätte verwenden möchten, muss der Untergrund zusätzlich gleichmäßig trocken, gleichmäßig saugfähig und gleichmäßig strukturiert sein. Wenn sie abgetönte Kalkglätte auf Putzuntergründen mit Struktur- und Saugfähigkeitsunterschieden, Ausbesserungen oder nur fugenverspachtelten Trockenbauplatten verarbeiten möchten, sollte der Untergrund vollflächig mit Kreidezeit Wandspachtel oder Kalk Haftputz verspachtelt werden. Alternativ können Sie ihn mit einem Papiervlies überkleben. Struktur- oder Saugfähigkeitsunterschiede können Sie durch verschiedene Glanzgrade, bzw. durch Schwankungen der Farbintensität bei abgetönter Kalkglätte, ausgleichen.
Grundieren Sie alle saugfähigen Untergründe, indem Sie Kreidezeit Kaseingrundierung mit einer Streichbürste auftragen.
Anrühren und Abtönen
Zum Anrühren der Kalkglätte verwenden Sie pro Kilogramm Pulver 300 - 400 ml sauberes, kaltes Wasser. Nutzen Sie hierfür ein kräftiges Rührwerk und rühren Sie das Pulver in die erforderliche Menge Wasser ein, bis eine klümpchenfreie Masse entsteht. Lassen sie den Putz nach dem Anrühren mindestens 15 Minuten quellen und rühren Sie ihn vor der Verarbeitung noch einmal gründlich durch. Abhängig vom jeweiligen Untergrund müssen Sie die Wassermenge eventuell noch ein wenig erhöhen, um die richtige Verarbeitungskonsistenz zu erhalten. Kreidezeit Kalkglätte lässt sich problemlos abtönen. Verwenden Sie hierzu maximal 5% Kreidezeit Erd-, Mineral- oder Spinellpigmente. Diese lassen sich beliebig untereinander mischen. Achten Sie bei der Verwendung von anderen Pigmenten bitte auf deren Kalkbeständigkeit. Rühren Sie die Pigmente vor dem Anrühren des Putzes direkt in das Ansetzwasser ein und achten Sie darauf, dass keine Klümpchen entstehen. Wenn Sie eine fertige Putzmasse nachtönen möchten, schlämmen Sie die Pigmente mit etwas Wasser an und mischen Sie sie dem Putz bei.
Verarbeitungsbedingungen
Achten Sie vor der Verarbeitung darauf, dass die Umgebungs- und Untergrundtemperatur mindestens 8°C beträgt und der Untergrund während der Verarbeitung keiner direkten Sonneneinstrahlung, Zugluft oder Schmutzeinwirkung ausgesetzt ist. Vermeiden Sie niedrige Verarbeitungstemperaturen sowie hohe Luftfeuchte, da diese bei zu schnellem Trocknen zu verstärktem Glanz führen können.
Auftragen
Ziehen Sie den Putz mit einer Traufel auf. Je nach Belieben können Sie ihn filzen, glätten oder strukturieren. Die Putzoberfläche kann durch das Auftragen von Marseiller Seife wasserabweisend (hydrophob) eingestellt werden. Verwenden Sie hierfür eine 1-2 %ige Lösung. Tragen Sie die Seifenlösung möglichst früh, spätestens nach 24 Stunden, dünn und gleichmäßig mit Bürste oder Pinsel und von unten nach oben auf die trockene Kalkglätte auf. Benutzen Sie für das Auftragen keine Rolle. Sie können diesen Vorgang nach dem Trocknen wiederholen. Falls Sie getönte Kalkglätte verwenden, probieren Sie die Lösung zuerst auf einer Probefläche, da durch das Auftragen der Lösung eine kalkseifentypische Wolkigkeit entstehen kann. Mit dem Auftragen von Kreidezeit Glätteseife auf glatter, kellenverpresster Kalkglätte kann ein wesentlich höherer Glanz erzielt werden.
Trockenzeit
Die Trockenzeit beträgt bei 20°C und einer Luftfeuchtigkeit von 65% mindestens 24 Stunden.
Nachbehandlung und Pflege
Sie können Kreidezeit Kalkglätte nach dem Trocknen problemlos mit Kreidezeit Sumpfkalkfarbe und weißem Kalk Streichputz überstreichen. Wenn Sie eine pigmentierte Sumpfkalkfarbe verwenden möchten, grundieren Sie vorher mit Kaseingrundierung. Für das Überstreichen mit allen anderen Kreidezeit Wandfarben verwenden Sie vorher die erforderliche Grundierung und warten Sie vor dem Streichen mindestens zwei Wochen. Schleifen Sie geseifte Kalkglätte vor der Renovierung ab, um die Saugfähigkeit wiederherzustellen.
Kundenbewertungen
Bewertung eines Trusted-Shops-Nutzers
Lässt sich sehr gut verarbeiten.
Nur leider nicht weiß sonder grau. Muss also noch überstrichen werden um eine weiße Wand zu bekommen!
Einordnung nach CLP-Verordnung
Symbole | |
Signalwort | Gefahr |
CLP-Text | H315: Verursacht Hautreizungen. H318: Verursacht schwere Augenschäden. H335: Kann die Atemwege reizen. P261: Einatmen von Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol vermeiden. P264: Nach Gebrauch mit Wasser und Seife gründlich waschen. P271: Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. P280: Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen. P302+P352: Bei Berührung mit der Haut: Mit viel Wasser waschen. P304+P340: Bei Einatmen: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen. P305+P351+P338: Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. P310: Sofort Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. P312: Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. P321: Besondere Behandlung (siehe Hinweise auf diesem Kennzeichnungsetikett). P332+P313: Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. P362: Kontaminierte Kleidung ausziehen. P403+P233: An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Behälter dicht verschlossen halten. P405: Unter Verschluss aufbewahren. P501: Inhalt / Behälter gemäss den örtlichen Vorschriften der Entsorgung zuführen. |
Anwendung: | im Innenbereich geeignet für: • unbehandelte mineralische Putze, Beton, Gipskarton, Gipsfaserplatten, Papiervlies, als Untergrund für Wandlasurtechnikenungeeignet für: • Holz, Holzwerkstoffe • Dispersionsfarben, Naturharzdispersionsfarben • Ölfarbenanstri, im Innenbereich geeignet für |
Anwendungsbereich: | Innenbereich |
Eigenschaften: | Pulver zum Anrühren mit Wasser, Trocken, wischfest, spritzwasserfest, emissionsfrei, mehrfach überstreichbar, gut schleifbar, frei von Konservierungsstoffen, desinfizierend, schimmelabweisend |
Farbraum: | weiss |
Inhalt: | 2,5 kg, 10 kg, 20 kg |
Inhaltsstoffe: | Marmorkörnung, Marmormehl, Marmorkalkhydrat, Cellulose, Porzellanerde |
Reichweite: | ca. 1-1,5 kg / m² |
Trockenzeit: | Trocken und überstreichbar nach ca. 24 h |