UdiBASE Creme Inject Horizontalabdichtung

Was ist UdiBASE Creme Inject und wofür wird es eingesetzt?
UdiBASE Creme Inject ist ein Injektionsmittel, welches aufsteigende Feuchtigkeit in Gebäudemauerwerken beseitigt. Das Mittel verbreitet sich dabei im Mauerwerk und bildet so eine dauerhafte Horizontalsperre. Creme Inject kann auch bei hohen Durchfeuchtungsgraden verwendet werden und ist besonders für Sichtmauerwerksflächen aus bspw. Ziegel oder Naturstein geeignet.

Welche Eigenschaften hat UdiBASE Creme Inject?
UdiBASE Creme Inject ist lösemittelfrei und verarbeitungsfertig eingestellt. Mit einem Wirkstoffgehalt von 80 % ist das Mittel auch für hohe Durchfeuchtungsgrade geeignet und verfügt über ein hervorragendes Durchdringungsvermögen. Das Mittel ist kein Gefahrenstoff und für den Einsatz in gewohnten Bereichen geeignet.

Wie hoch ist der Verbrauch von UdiBASE Creme Inject?
Bei einem Bohrlochabstand von 10 – 12 cm, einem Bohrlochdurchmesser von 12 mm und einer Bohrlochtiefe von Wandstärke minus 2 – 5 cm ergibt sich in etwa folgender Verbrauch je Laufmeter Wand (bei etwa 8,3 Bohrlöchern pro Meter Wand):

• Wandstärke 10 cm – ca. 118 ml
• Wandstärke 11,5 cm – ca. 147 ml
• Wandstärke 24 cm – ca. 323 ml
• Wandstärke 36 cm – ca. 500 ml
• Wandstärke 42 cm – ca. 588 ml

Der Verbrauch schließt eine Materialreserve von etwa 30 % ein.

Wie wirkt UdiBASE Creme Inject?
Um eine optimale hydrophobierende Wirkung zu erzielen, ist eine ausreichende Imprägniermittelinjektion notwendig. Creme Inject verbreitet sich im Mauerwerk und wird dort durch Abspaltung von Ethanol zum hydrophoben Wirkstoff Silikonharz. Dieser Silikonharz kleidet die Kapillaren des Mauerwerks aus, ohne dabei die Diffusionsfähigkeit des Baustoffes zu beeinträchtigen.

Wie wird UdiBASE Creme Inject verwendet?
UdiBASE Creme Inject wird über etwa 12 mm breite Bohrlöcher ins Mauerwerk, am besten in die Lagerfuge, injiziert. Die Bohrlöcher werden außen 30 cm über der Oberkante Gelände oder innen in Fußbodenhöhe waagerecht angebracht. Nachdem die Bohrlöcher von Bohrmehl befreit wurden, wird der Injektionsapparat (Schlauch oder Rohr) so weit wie möglich in das Bohrloch eingeführt. Anschließend wird das Mittel langsam ausgepresst und gleichzeitig der Injektionsapparat langsam herausgezogen, so dass eine vollständige und gleichmäßige Befüllung der Bohrlöcher erreicht wird.
Nach der Injektion werden die Bohrlöcher mit baustoffverträglichen Materialien wieder verschlossen.
Es empfiehlt sich als ergänzende Maßnahme eine beidseitige Flächenabdichtung bis etwa 30 cm über und unter der Bohrlochebene mit UdiBASE Sockeldichtschlämme vorzunehmen.