Wenn Kinder an Allergien erkranken oder nicht erklärbare Krankheitsbilder zeigen und die Ursachen nicht gefunden werden, stehen Eltern vor einem Rätsel. Nicht selten sind für diese Erkrankungen Wohnraumgifte verantwortlich, die, meist geruchlos, Einfluss auf den Organismus nehmen.
Wohnraumgifte sind aufgrund ihrer dauerhaften Präsenz in der Raumluft besonders gefährlich. Sie lösen unter anderem Allergien, Asthma und chronische Infekte aus. Des Weiteren steigt das Risiko an Krebs zu erkranken massiv an und auch die Schädigung von Erbmaterial kann eine Folge sein. Von diesen Gefahren sind vor allem Kinder und Menschen mit bereits geschwächtem Immunsystem betroffen.
Schon gewusst?
Lehm ist in der Lage Umweltgifte dauerhaft zu binden. Die Verwendung von Lehmbauplatten wirkt Wohnraumgiften entgegen.
Welche Wohnraumgifte gibt es?
Die Quellen von Wohnraumgiften sind vielfältig. So findet man die Gifte in Baumaterialien, Holzschutzmitteln und Lösemitteln, die beispielsweise in Wandfarbe enthalten sind. Die Raumgifte werden durch die Atmung und durch die Haut und Schleimhaut aufgenommen und gelangen so in den Organismus.
Wir stellen Ihnen eine Übersicht über mögliche Raumgifte mit Vorkommen und Krankheitsbilden zur Verfügung.
Raumgift | Vorkommen | Krankheitsbild | |
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Formaldehyd |
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Lösemittel |
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PCP (Pentanchlorphenol) |
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Ozon |
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Schimmelpilze |
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