- Artikel-Nr.: 10450
Produktinformationen
Das auf Wasser basierende FINO Naturwachs von Lesando ist diffusionsoffen, frei von Dispersionen, Kunstwachsen, Konservierungsstoffen und Weichmachern sowie lösemittelfrei und geruchsneutral. Es ist universell einsetzbar, schnell trocknend und überarbeitbar.
Anwendungsbereich
Das Naturwachs wird zum Schutz und zur Gestaltung von Lesando-Lehmputzoberflächen genutzt und erzeugt seidenmatte bis seidenglänzende Oberflächen.
Verbrauch und Reichweite
Der Verbrauch variiert stark, je nach Untergrundstruktur, Auftragstechnik und der Anzahl der aufgebrachten Lagen. Im Mittel reicht ein 0,7 kg Gebinde pro Lage bei Verwendung als Streichwachs für ca. 12-17 m² und als Spachtelwachs für ca. 6-14 m².
Verarbeitung
Vorbereitung des Untergrundes
Der Untergrund muss trocken, tragfähig, neutral, sauber, staubfrei und fest sowie frei von Sinterschichten, Ausblühungen, Schalölen oder sonstigen Trennmitteln sein. Verschmutzte oder nicht vollständig abgebundene Untergründe können zu optischen und technischen Schäden führen. Eine ausreichende Saugfähigkeit ist für alle Untergründe Voraussetzung. Im Zweifel ist es immer zu empfehlen, eine ausreichend große Probefläche anzulegen.
Anrühren und Abtönen
Bei der Verwendung als Spachtelwachs ist keine weitere Aufbereitung nötig. Wenn FINO als Streichwachs genutzt werden soll, wird ein Teil FINO in 3 Teile Wasser gegeben und intensiv aufgeschlagen. Wenn es sich vollständig gelöst hat, folgen 30 Minuten Standzeit und anschließend erneutes Aufschlagen.
Weiterhin kann FINO Naturwachs mit Lesando METALLICO Naturwachspigmentierung (in silber, gold, rubin und bronze) abgetönt werden. Für weitere Verarbeitungshinweise beachten Sie bitte das technische Merkblatt sowie die Produktbeschreibung von Lesando METALLICO.
Verarbeitungsbedingungen
Bei einer Untergrund- oder Umgebungstemperatur von weniger als 5 °C darf das FINO Spachtelwachs nicht verwendet werden. Mit steigender Temperatur sinkt die Trockenzeit. Dadurch wird die Applikation allgemein verschlechtert und kann zu schlechteren Oberflächenergebnissen führen. Daher sollte bei mehr als 20 °C Untergrunds- oder 25 °C Umgebungstemperaturen nicht mit FINO gearbeitet werden. Eine Verschiebung des Taupunkts auf die Oberfläche der Innenseite und Oberflächenkondensat sind zu vermeiden.
Auftragen
FINO wird von Hand mit der Lasurbürste (Streichwachs) oder mit einer Kunststofftraufel (Spachtelwachs) verarbeitet. Abhängig von der Struktur der Oberfläche wird diese im Falle einer glatten Fläche mit Exzenter und Polierfell poliert. Körnige Strukturen werden mit einer trockenen Lasurbürste behandelt. Der venezianische Glätter kann auch als Polierwerkzeug genutzt werden um mithilfe des Metallabriebs eine antik erscheinende Oberfläche zu erzeugen. Das Polieren der mit FINO behandelten Oberflächen ist prinzipiell optional. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass nicht polierte Flächen im Laufe der Zeit einer ungewollten Politur durch Abnutzung unterliegen. Im Allgemeinen wird dies als optischer Makel betrachtet, da die Politur nur teilweise und ungleichmäßig auftritt.
Trockenzeit
Grundsätzlich ist die Trockenzeit abhängig von der Anzahl der Lagen, der Applikationsform sowie den Umgebungsverhältnissen. Einzelne FINO-Lagen sind spätestens über Nacht getrocknet. Das Aushärten von FINO dauert jedoch deutlich länger, daher sollten Sie ungefähr 2 Wochen nach dem letzten Auftrag die Flächen nicht feucht abwischen und prinzipiell keine scharfen Reiniger verwenden. Falls eine künstliche Trocknung notwendig sein sollte, nutzen Sie ausschließlich Kondensationstrockner und keine gasbetriebenen Heizgeräte.
Kundenbewertungen
Farbraum: | transparent |