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Leinos Lasur-Binder 646 bietet die Möglichkeit, kreativen Wandgestaltungsideen freien Lauf zu lassen. Mithilfe der Lasur können Wände eine individuelle Struktur erhalten. Es sind verschiedene Auftragstechniken möglich, mit denen einer Wand ein einzigartiger Charakter verliehen werden kann. Zum Beispiel kann der Auftrag mit einem Schwamm oder einer Bürste erfolgen. Auch Tupf- und Streichmuster sind möglich. Zusätzlich kann das Produkt mit Leinos Pigment-Konzentraten 668 abgetönt werden.
Anwendungsbereich
Leinos Lasur-Binder 646 eignet sich für Wände im Wohnbereich.
Farbton
Das Produkt ist nach dem Durchtrocknen nahezu farblos, kann aber beliebig mit Leinos Pigment-Konzentrat 668 abgetönt werden. Damit können individuelle Farbtöne hergestellt werden.
Verbrauch und Reichweite
Der Verbrauch von Leinos Lasur-Binder 646 liegt bei einem verdünnten, gleichmäßigen Auftrag bei circa 70 ml/m². Die genaue Reichweite ist von der Saugfähigkeit des Untergrunds abhängig und kann mithilfe eines Probeanstrichs ermittelt werden. Sie erhalten folgende Reichweiten mit den verschiedenen Gebindegrößen:
0,75 l – 50 m²
2,5 l – 180 m²
10 l – 720 m2
Verarbeitung
Vorbereitung des Untergrundes Als Grundlage sollte vor einer Verarbeitung von Leinos Lasur-Binder 646 die Wand mit Leinos Streich- und Rollputz 680 oder Leinos Naturharz-Dispersionsfarbe 660 gestrichen werden. Damit kann eine einheitliche Grundlage geschaffen werden. Außerdem ermöglicht der händische Auftrag der Grundbeschichtung bereits eine Strukturierung der Oberfläche.
Verarbeitungsbedingungen Es ist darauf zu achten, dass der Untergrund nicht zu körnig ist. Die Körnung sollte die einer mittleren Raufasertapete nicht übersteigen. Wenn die Lasur auf Tapeten angewendet wird, sollte darauf Rücksicht genommen werden, dass diese dafür geeignet ist.
Anrühren und Verdünnen Das Konzentrat wird mit Wasser in einem Verhältnis von 1:5 verdünnt. Dadurch erhält man aus 750 ml circa 5 Liter Lasurbinder-Mischung. Je nach gewünschter Farbintensität können weiterhin 1 bis 2 Teelöffel Pigment-Konzentrat hinzugefügt werden.
Auftragen Lasur wird im Normalfall mit einer Lasurbürste aufgetragen. Allerdings kann der Leinos Lasur-Binder 646 auch mit einem Schwamm getupft bzw. mit einem Lappen per Wickeltechnik aufgetragen werden.
Mit einer Bürste sollte die Lasur zügig aufgetragen werden, um eine Randbildung zu vermeiden. Dazu sollte von Ecke zu Ecke nass-in-nass gestrichen werden. Die Bürste wird dazu in kreisenden Zügen möglichst ohne Absetzen aufgetragen. Nach 2 bis 4 Stunden kann ein zweiter Arbeitsgang erfolgen.
Wenn mit einem Schwamm gearbeitet wird, um ein Tupfergebnis zu erzielen, sollte zunächst dennoch der erste Anstrich mithilfe einer Bürste vorgenommen werden. Anschließend kann der Schwamm in dieselbe oder eine unterschiedlich farbige Lasur getunkt werden und mit den gewünschten Akzenten verteilt werden. Ähnlich kann auch bei der Wickeltechnik vorgegangen werden.
Trockenzeit Je nach Raumklima ist die Lasur nach circa 2 bis 4 Stunden angetrocknet. Nach etwa 24 Stunden ist die Wandfarbe vollständig durchgetrocknet.
