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Holzfaserdämmung

Holzfaserplatten (auch Holzweichfaserdämmplatten, Weichfaserdämmung genannt) sind biologische Dämmstoffe bestehend aus aufgespaltenen Nadelholzstämmen und werden seit den 1930er Jahren in Deutschland hergestellt. Damit sind Weichfaserplatten eine der ältesten erzeugten Naturdämmstoffe. Der wohngesunde Baustoff ist frei von schädlichen Chemikalien und kann multifunktional in Form von verschiedenen Produkten in vielen Bereichen der Wohnhausdämmung verwendet werden. Zusätzlich bindet der natürliche Dämmstoff CO2 und bieten einen hervorragenden Hitze- und Schall- sowie Kälteschutz. Diese Vorteile schlagen sich in den Marktanteilen von natürlichen Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen nieder. 28 % der Dämmstoffe aus diesem Segment sind Holzfaserdämmstoffe, wobei der Betrag beim kompletten Dämmstoffmarkt bei 1 % liegt.

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Anwendungsbereiche

Holzfaserdämmplatten sind ein absolutes Allzweckmittel zur Dämmung im kompletten Haus. Sie können als Unterdeck- und Wandbauplatte zur Dachbodendämmung bzw. Aufdachdämmung oder als Dämmplatte im Außenbereich an der Fassade bzw. im Innenbereich an Zimmerwänden verwendet werden. Ebenso können auch Fußböden gedämmt werden.

Bauphysikalische Eigenschaften

Die Wärmeleitfähigkeit (0,040 – 0,06 W/mK) von Holzfasern ist etwas höher als die der konventionellen Dämmstoffe Stein-, Glaswolle oder Polysterol sowie die von Naturdämmstoffen wie z. B. Hanf. Dadurch dämmen die Holzfaserdämmprodukte schlechter als ihre Konkurrenten. Das Kriterium des Hitzeschutzes im Sommer erfüllt die Holzfaserdämmung übermäßig und unterscheidet sich dadurch von allen anderen Dämmstoffen. Daneben können Holzfaserdämmplatten Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgegeben und regulieren damit das Hausklima. Zusätzlich sind Holzfaserdämmplatten der Baustoffklasse B2 zugeordnet. Das heißt, dass dieser Dämmstoff „normal entflammbar“ ist.

Herstellungsverfahren

Der Hauptbestandteil des biologischen Dämmstoffs sind Holzreste und -stämme, die zu kleinen Hackschnitzel (zerkleinerte Holzstückchen) verarbeitet wurden. Der Holzanteil bei Holzfaserdämmungen liegt normalerweise bei ca. 85 %. Nachdem das Hackgut hergestellt wurde, bestehen zwei unterschiedliche Verfahren in der Herstellung der Holzfaserdämmprodukte. Diese werden Nass- und Trockenverfahren genannt.

Beim Nassverfahren werden die Hackschnitzel mit Wasser vermengt und zu einem mattenförmigen Brei geformt. Danach wird unter hohem Druck und mithilfe von Wärme das Wasser aus den Platten gedrängt. Chemische Zusätze, um eine Bindung zwischen den Holzfasern herzustellen braucht es nicht, da das natürliche Bindemittel Lignin in den Holzfasern enthalten ist.

Beim Trockenverfahren werden die Holzfasern nach ihrer Aufspaltung getrocknet und mit einem Harz vermengt und unter Hochdruck zu Platten verpresst.

Der Hauptunterschied zwischen beiden Verfahren ist, dass beim Nassverfahren auf Zusätze verzichtet wird und im Gegensatz dazu beim Trockenverfahren Leim bzw. Harz verwendet wird.

Formen

Die vorherrschende Form bei der Verwendung von Holzfasern als Dämmstoff ist die Platte. Diese unterscheidet sich in Stärke, Maß, Zusammensetzung und Beschichtung je nach ihrem Anforderungsprofil. Beispielsweise können Holzfaserdämmplatten zur Dämmung von Fußböden eingesetzt werden, aber auch für Vorhangfassaden. Dafür sind unterschiedliche Holzfaserdämmplatten mit anderen Eigenschaften notwendig.

Vorteile

  • Ressourcenschonender Werkstoff
  • Feuchteausgleichend
  • Schutz vor Sommerhitze und Winterkälte
  • Universell einsetzbar
  • Guter Schallschutz
  • Positive CO2-Bilanz
  • Entsorgung meist mühelos möglich
  • Höhere Investitionskosten im Vergleich zu Hanffaserdämmung oder konventioneller Dämmung
  • Baustoffklasse B2 („normal entflammbar“)

Nachteile

  • Höhere Investitionskosten im Vergleich zu Hanffaserdämmung oder konventioneller Dämmung
  • Baustoffklasse B2 („normal entflammbar“)
Anwendungsbereiche Holzfaserdämmplatten sind ein absolutes Allzweckmittel zur Dämmung im kompletten Haus. Sie können als Unterdeck- und Wandbauplatte zur Dachbodendämmung bzw. Aufdachdämmung... mehr erfahren »
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Holzfaserdämmung

Anwendungsbereiche

Holzfaserdämmplatten sind ein absolutes Allzweckmittel zur Dämmung im kompletten Haus. Sie können als Unterdeck- und Wandbauplatte zur Dachbodendämmung bzw. Aufdachdämmung oder als Dämmplatte im Außenbereich an der Fassade bzw. im Innenbereich an Zimmerwänden verwendet werden. Ebenso können auch Fußböden gedämmt werden.

Bauphysikalische Eigenschaften

Die Wärmeleitfähigkeit (0,040 – 0,06 W/mK) von Holzfasern ist etwas höher als die der konventionellen Dämmstoffe Stein-, Glaswolle oder Polysterol sowie die von Naturdämmstoffen wie z. B. Hanf. Dadurch dämmen die Holzfaserdämmprodukte schlechter als ihre Konkurrenten. Das Kriterium des Hitzeschutzes im Sommer erfüllt die Holzfaserdämmung übermäßig und unterscheidet sich dadurch von allen anderen Dämmstoffen. Daneben können Holzfaserdämmplatten Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgegeben und regulieren damit das Hausklima. Zusätzlich sind Holzfaserdämmplatten der Baustoffklasse B2 zugeordnet. Das heißt, dass dieser Dämmstoff „normal entflammbar“ ist.

Herstellungsverfahren

Der Hauptbestandteil des biologischen Dämmstoffs sind Holzreste und -stämme, die zu kleinen Hackschnitzel (zerkleinerte Holzstückchen) verarbeitet wurden. Der Holzanteil bei Holzfaserdämmungen liegt normalerweise bei ca. 85 %. Nachdem das Hackgut hergestellt wurde, bestehen zwei unterschiedliche Verfahren in der Herstellung der Holzfaserdämmprodukte. Diese werden Nass- und Trockenverfahren genannt.

Beim Nassverfahren werden die Hackschnitzel mit Wasser vermengt und zu einem mattenförmigen Brei geformt. Danach wird unter hohem Druck und mithilfe von Wärme das Wasser aus den Platten gedrängt. Chemische Zusätze, um eine Bindung zwischen den Holzfasern herzustellen braucht es nicht, da das natürliche Bindemittel Lignin in den Holzfasern enthalten ist.

Beim Trockenverfahren werden die Holzfasern nach ihrer Aufspaltung getrocknet und mit einem Harz vermengt und unter Hochdruck zu Platten verpresst.

Der Hauptunterschied zwischen beiden Verfahren ist, dass beim Nassverfahren auf Zusätze verzichtet wird und im Gegensatz dazu beim Trockenverfahren Leim bzw. Harz verwendet wird.

Formen

Die vorherrschende Form bei der Verwendung von Holzfasern als Dämmstoff ist die Platte. Diese unterscheidet sich in Stärke, Maß, Zusammensetzung und Beschichtung je nach ihrem Anforderungsprofil. Beispielsweise können Holzfaserdämmplatten zur Dämmung von Fußböden eingesetzt werden, aber auch für Vorhangfassaden. Dafür sind unterschiedliche Holzfaserdämmplatten mit anderen Eigenschaften notwendig.

Vorteile

  • Ressourcenschonender Werkstoff
  • Feuchteausgleichend
  • Schutz vor Sommerhitze und Winterkälte
  • Universell einsetzbar
  • Guter Schallschutz
  • Positive CO2-Bilanz
  • Entsorgung meist mühelos möglich
  • Höhere Investitionskosten im Vergleich zu Hanffaserdämmung oder konventioneller Dämmung
  • Baustoffklasse B2 („normal entflammbar“)

Nachteile

  • Höhere Investitionskosten im Vergleich zu Hanffaserdämmung oder konventioneller Dämmung
  • Baustoffklasse B2 („normal entflammbar“)
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